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Berlin, 25.02.2025 | Molekülwende inside: Nachweisoptionen alternativer Fuels im Straßenverkehr
Neuer Beitrag auf dem en2x-Online-Portal Molekülwende inside: In dieser Woche stehen alternative Fuels im Straßenverkehr im Fokus. Genauer gesagt, deren Nachweis. Dazu hat ein branchenübergreifender Expertenkreis für die EU-Kommission, das EU-Parlament und den Technischen Ausschuss für Kraftfahrzeuge der EU-Mitgliedsstaaten (TCVM) verschiedene Technologieoptionen analysiert. Mit diesen insgesamt elf Optionen kann die Verwendung von alternativen Kraftstoffen in Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor nachgewiesen werden kann.
Als Teil des „Fit for 55“-Pakets hat der Rat der EU am 28. März 2023 eine Änderung der Verordnung 2019/631 über CO2-Emissionen für neue Pkw und Kleintransporter angenommen, nach der diese Fahrzeuge im Flottendurchschnitt ab 2035 keine CO2-Emissionen mehr verursachen dürfen. Mit CO2-neutralen Kraftstoffen sollen auch neue Verbrennerfahrzeuge die ab 2035 geltenden Flottenregulierungsziele erfüllen können. Von der EU-Kommission ist also ein Vorschlag für die Zulassung von Fahrzeugen gefordert, die nach 2035 ausschließlich mit CO2-neutralen Kraftstoffen betrieben werden und die mit dem EU-Recht und den Nachhaltigkeitskriterien der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED-Renewable Energy Directive) übereinstimmen. Eine technologische Lösung dafür zu finden und umzusetzen, ist aus Sicht des TCMV Sache der Automobilindustrie und der Produzenten und Anbieter von Kraftstoffen. Vor diesem Hintergrund hat die Working Group on Monitoring Methodologies of CO2-neutral Fuels (WGMM) im September 2023 in Stuttgart ihre Arbeit aufgenommen. In der WGMM arbeiten mehr als 50 Expertinnen und Experten der Automobilindustrie, der Automobilzulieferer, von Herstellern fossiler und erneuerbarer Kraftstoffe inklusive deren Vertriebsorganisationen sowie Tankstellenausrüster und Vertreter der Wissenschaft zusammen. Gemeinsam haben sie jetzt elf Technologieoptionen zur Nachverfolgung CO2-neutraler Kraftstoffe analysiert.
